Baby Nummer vier: Was bekannt ist
Eine seltene Nachricht aus einem sehr privaten Zuhause: Enrique Iglesias und Anna Kournikova bekommen noch einmal Nachwuchs. Laut übereinstimmenden Berichten aus dem Umfeld des Paares ist die frühere Tennisprofispielerin schwanger – bestätigt wurde das Ende August 2025. Kournikova, 44, soll etwa in der Mitte der Schwangerschaft sein. In Miami wurde sie mehrfach mit den Kindern gesehen, beim Schulweg, mit deutlich sichtbarem Babybauch.
Der Sänger, der im Mai 50 wurde, reagierte in Miami entspannt und gut gelaunt, als Journalisten ihn darauf ansprachen. Er sprach von großer Verantwortung, aber vor allem von Freude und Vorfreude. Offiziell gibt es keinen Geburtstermin, und das passt zu ihrem Muster: Beide halten Privates traditionell zurück, sprechen erst dann, wenn sie es wirklich möchten.
Das Paar kennt sich seit 2001, damals stand Kournikova in Iglesias’ Musikvideo „Escape“ vor der Kamera. Aus dem Dreh wurde eine Beziehung, aus der Beziehung eine Familie. Die Zwillinge Lucy und Nicholas sind inzwischen sieben, Tochter Mary – zu Hause Masha genannt – ist fünf. Wer die Familie in Miami sieht, beobachtet einen klaren Rhythmus: Schule, Spielplatz, Alltag, kaum Glamour. Genau das scheint die beiden zu tragen.
Spätestens im Sommer begann die Gerüchteküche zu brodeln. Kournikova zeigte sich häufiger in weiterer Kleidung – unüblich für ihren sonst sportlich-engen Stil. Gleichzeitig kehrte Iglesias nach sechs Jahren Pause für Shows nach Spanien zurück. Dass Kournikova dort nicht auftauchte, galt vielen als weiterer Hinweis. Ärzte raten Schwangeren ab einer gewissen Phase oft von Langstreckenflügen ab. Die Puzzleteile passten zusammen.
Was sagt das Paar selbst? Viel kam nicht öffentlich – typisch für Iglesias und Kournikova. Aber die wenigen Sätze, die er in Miami fallen ließ, zeichnen ein klares Bild: Er ist glücklich, nimmt die Aufgabe ernst und denkt an den Alltag mit Kindern. Kein großes Statement, kein Inszenieren – eher das Gegenteil.
- Die Schwangerschaft wurde Berichten zufolge seit Ende August 2025 bestätigt.
- Kournikova befindet sich etwa in der Mitte der Schwangerschaft.
- Das Paar lebt mit drei Kindern in Miami: den Zwillingen Lucy und Nicholas (7) sowie Tochter Mary/Masha (5).
- Iglesias reduzierte in den letzten Jahren seine Tour-Aktivitäten zugunsten der Familie.
Dass Iglesias seine Tourpläne angepasst hat, ist kein Geheimnis. Er hat öfter erzählt, wie schnell sich Kinder verändern und wie sehr er es genießt, sie zur Schule zu bringen. Wer selbst Kinder hat, kennt diesen Gedanken: Wenn man es verpasst, ist der Moment weg. In der Popwelt, in der oft Termine den Takt vorgeben, ist das eine bewusste Entscheidung.
Privates Zuhause, öffentliche Karrieren: Wie das zusammengeht
Miami ist der sichere Hafen – Sonne, kurze Wege, ein Umfeld, in dem Prominente leicht unter dem Radar bleiben. Genau dort bauen Iglesias und Kournikova seit Jahren ihr Leben auf. Kaum Red-Carpet-Auftritte, seltene Social-Media-Einblicke, dafür Routine und Normalität. Als die Zwillinge 2017 zur Welt kamen, hielten sie die Schwangerschaft bis nach der Geburt unter Verschluss. 2020 verhielten sie sich ähnlich. Es würde also niemanden überraschen, wenn auch diesmal erst später Details kommen.
Kournikova, die in den 1990ern als Teenager in den Tenniszirkus einzog, beendete ihre aktive Laufbahn früh – Verletzungen bremsten eine Karriere, die in den Top 10 der Weltrangliste ankam und große Aufmerksamkeit sicherte. Nach dem Sport konzentrierte sie sich auf Projekte neben dem Platz, Charity und Familie. In den letzten Jahren sah man sie vor allem dort, wo sie sein wollte: zu Hause.
Iglesias hat derweil ein riesiges Songarchiv, das seine Kinder schon im Auto mitsingen. „I Like It“ ist offenbar Favorit auf den Rücksitzen. Es klingt banal, sagt aber viel: Popstar für die Welt, Papa auf dem Beifahrersitz. Diese Doppelfunktion prägt seinen Alltag, und mit einem vierten Kind wird sie noch präsenter.
Sein Kurz-Comeback auf spanischen Bühnen in diesem Jahr kam mit Ansage. Sechs Jahre waren eine lange Zeit, und viele Fans warteten auf die Rückkehr. Dass Kournikova fehlte, war auffällig, aber angesichts der Schwangerschaft nachvollziehbar. Lange Flüge, Zeitverschiebung, Bühnenstress – all das passt schlecht in die zweite Hälfte einer Schwangerschaft. Gesundheit geht vor.
Wie geht es weiter? Wer das Paar kennt, rechnet nicht mit großen Ankündigungen. Wahrscheinlich bleibt es bei kleinen Momenten: ein kurzes Statement, ein Foto, irgendwann die Nachricht von der Geburt, wenn alles daheim angekommen ist. Die beiden bestimmen Tempo und Ton. Das heißt auch: keine Dauerpräsenz, kein ständiges Kommentieren, kein Blick hinter jede Tür.
Popkultur funktioniert oft über Offenlegung. Iglesias und Kournikova setzen seit Jahren auf das Gegenteil – mit Erfolg. Ihre Beziehung überstand Hypes, Tourpläne, Karrierepausen und öffentliche Neugier. Dass sie sich nach mehr als zwei Jahrzehnten noch einmal für ein viertes Kind entscheiden, ist mehr als eine private Meldung. Es ist eine klare Prioritätensetzung: Familie zuerst.
Und was bedeutet das für die Bühne? Realistisch ist, dass Iglesias Termine noch genauer wählt. Vielleicht weniger Langstrecke, mehr punktuelle Auftritte, klare Blöcke statt Dauerlauf. Das passt zu seinem bisherigen Kurs und zu dem, was er über Verantwortung sagt. Gleichzeitig trägt ihn ein Katalog an Hits, der keine ständige Präsenz erzwingt. Er kann es sich leisten, zwischen Kinderzimmer und Studio zu pendeln, ohne jeden Abend auf Tour zu sein.
Für Tennisfans bleibt Kournikova ein Gesicht einer Ära, in der der Sport die Popwelt streifte: Center Court, Werbekampagnen, Musikvideos – und dann der Schritt in ein leiseres Leben. Für Popfans ist Iglesias ein Dauerbrenner, der seine Karriere immer wieder an sein Privatleben anpasst. Genau diese Mischung erklärt, warum ihre vierte Schwangerschaft gerade so viel Aufmerksamkeit bekommt, obwohl die beiden kaum etwas sagen. Es ist die seltene Schnittmenge aus Starpower und Normalität.
Konkrete Daten? Die fehlen – und das hat System. Kein offizieller ET, keine großen Enthüllungen. Sicher ist nur: In Miami laufen die Uhren weiter im Familienrhythmus. Schulfahrten, Studio, Spielplatz. Und bald ein neues Familienmitglied, das diesen Rhythmus wieder durcheinanderwirbelt – im besten Sinne.