Ostern 2010 in England:
10 Spiele in 10 Tagen – von der 1. bis zur 8. Liga
Ähnlich wie an Weihnachten herum, finden auf der Insel auch in der Osterwoche fast täglich Spiele statt. Beim Durchforstern der Spielpläne und dem Zusammenstellen meiner kleinen Rundreise durch den Norden Englands bemerkte ich, dass ich in insgesamt zehn Tagen nicht nur in den Genuss von zehn neuen Grounds käme, sondern sogleich die obersten acht (8!) Ligen der englischen Ligapyramide abarbeiten könnte – von der Premier League bis hinab in die Unibond First Division North. Plötzlich war es wieder da, dieses Fieber… Doch halt, aus der englischen Presse entnahm ich, dass ein Eisenbahnerstreik bevorstand. Meine Vorfreude paarte sich nun mit Ungewissheit und der Suche nach alternativen Reisemöglichkeiten. Vor allem die zweite Hälfte meines Reiseplans war nun in Gefahr, denn die ersten Tage würde ich ohnehin mit meinen Gastgebern, den Kenners aus Barnsley, im Auto unterwegs sein. Letztendlich wurde der Streik in letzter Minute gerichtlich untersagt, sodass meinem ambitionierten Plan nichts mehr im Wege stand. Und von isländischen Vulkanen, deren Aktivität sich auf den europäischen Flugbetrieb auswirken kann, war Anfang April auch noch nicht zu denken.
Spiel 1
Freitag, 2. April 2010
Morecambe FC 4, Crewe Alexandra 3
Christie Park, 2.347 Zuschauer, League Two (4th)
Am Gründonnerstag spät abends nach Liverpool eingeflogen, stand für mich gleich am Nachmittag des Karfreitags ein Ausflug nach Morecambe auf dem Programm, 60 Meilen in nördlicher Richtung an der irischen See gelegen. Dort gegen Mittag eingetroffen, erreichte mich schon eine SMS von Graham, der sich zeitgleich am vereinbarten Treffpunkt einfand und sich eben auf der anderen Straßenseite in Sichtweite befand. Perfektes Timing! Zusammen mit Matthew, dem Dritten im Bunde, machten wir zunächst einen kurzen Abstecher zur Promenade und stärkten uns mit einer ordentlichen Portion Fish & Chips, bevor wir uns Richtung Stadion aufmachten.
Morecambe spielt heuer die letzte Saison im Christie Park: Also letzte Möglichkeit für einen Besuch, bevor Sainsbury’s auf dem Gelände einen Supermarkt hinstellt. Traurig, aber wahr! Was uns überraschte war auch die Tatsache, dass sich in unmittelbarer Umgebung des Stadions kein Pub befand – sehr ungewöhnlich für England (mal von den Mega-Arenen abgesehen, die auch dortzulande am Stadtrand sprießen). Im örtlichen Snooker Club, einem heruntergekommenen Billardsalon mit kleiner Bar, wurden wir dann aber doch noch fündig. Als ich mir mein Guinness bestellte und die Dame hinter der Bar eine Dose aus dem Kühlschrank holte, hatte sie diese auch schon geöffnet bevor ich auch nur einen Ton hervorbringen konnte, der meiner Ablehnung Ausdruck verleihen hätte können. Ich hatte meinen Mund noch nicht geschlossen, als ich unvermittelt Zeuge der allerneusten Technologie in Sachen Brau- und Zapfkunst wurde: dem Guinness Surger (Videodemo ab 1:53). Schmeckt übrigens einwandfrei.
Wir waren immer noch verblüfft ob der technischen Errungenschaften, von denen wir ausgerechnet hier im ländlichen Norden der Grafschaft Lancashire erfahren durften, als wir Christie Park erreichten. Und dort lüfteten wir schon das nächste Rätsel: Tribünen englischer Stadien sind üblicherweise nach verdienten Spielern oder Managern vergangener Jahre oder in letzter Zeit immer häufiger nach den gerade aktuellen Sponsoren benannt. In Morecambe gibt es aber einen “Carwash Stand”. Klingt komisch, ist aber so. Und das liegt alleine daran, dass sich auf der Straßenseite jener Tribüne eine Autowaschanlage befindet. Man kann also seinen Wagen vor dem Besuch des Spiels abgeben und bekommt ihn danach strahlend sauber wieder…
Mit einem Sieg hätten die Hausherren noch gute Chancen auf einen Platz in den Play-Offs, mit dem ein Aufstieg in die League One (dritthöchste Spielklasse) möglich wäre. Doch danach sah es lange Zeit nicht aus. Die Gäste von Crewe Alexandra dominierten die Partie, Morecambe musste einen Platzverweis hinnehmen, und nach 85 Minuten stand es noch 3:1 für die Gäste. Dass diese zuvor noch einen Elfmeter verschossen hatten, sollte sich allerdings rächen. Denn fünf Minuten vor Schluss gelang der Anschlusstreffer, in der 90. Minute dann der Ausgleich, und in der Nachspielzeit gab’s noch eine Ecke für Morecambe: Endstand 4:3.
Sieben Tore im ersten Spiel – so könnte es meinetwegen gerne weitergehen. Ein gelungener Einstand für meine Ostertour durch Nordengland! Unmittelbar nach Spielschluss machten wir uns in südlicher Richtung auf den Weg nach Merseyside, durch den Birkenhead-Tunnel zum Prenton Park: Heimat der Tranmere Rovers.
Spiel 2
Freitag, 2. April 2010
Tranmere Rovers 3, Norwich City 1
Prenton Park, 6.263 Zuschauer, League One (3rd)
Den ersten Tag gleich mit zwei Spielen zu starten war natürlich ganz nach unserem Geschmack. Im Prenton Park Pub (gleich neben dem Stadion) herrschte eine angenehme Atmosphäre, und auch die zahlreichen Besucher aus East Anglia waren dort willkommen. Dort trafen wir uns dann auch mit unserem Kumpel und Rovers-Fan Iain, der uns ermäßigte Tickets zum halben Preis besorgt hatte (£10 statt £20). An dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür!
Die Ausgangslage für die Partie war recht klar: Tranmere brauchte jeden Punkt im Abstiegskampf, während die Canaries als Tabellenführer vom Aufstieg träumten. Nach nur zehn Minuten waren die Gastgeber durch zwei Elfmeter 2:0 in Führung gegangen und ließen sich das Heft auch nicht mehr aus der Hand nehmen. Ebenso souverän wie auch überraschend fuhren die Rovers einen 3:1-Sieg ein. Durchs Stadion hallte ein euphorisches “Staying up, staying up!”, das von den Fans aus Norwich mit “Going up, going up!” quittiert wurde. Typisch englischer Zwiegesang. So waren am Ende alle irgendwie zufrieden.
Nach einem langen und erlebnisreichen Tag bezog ich mein Quartier in der Nähe von Barnsley, was für die nächsten Tage mein Basislager sein sollte.
Spiel 3
Samstag, 3. April 2010
Leeds United 0, Swindon Town 3
Elland Road, 27.881 Zuschauer, League One (3rd)
Tags darauf erwartete mich bei meiner Gastfamilie ein hervorragendes Full English Breakfast, sonniges Wetter und ein Tagesausflug nach Leeds an die Elland Road. Vor Ort trafen wir Stephen von den Scarborough Whites, einem Leeds-Fanclub aus dem Nordwesten Yorkshires. Dass Leeds als Traditionsverein in der Dritten Liga kickt, schmeckt hier natürlich keinem. Vor exakt zehn Jahren erreichte man noch das Halbfinale der Champions League (nachdem in der Qualifikation die Münchner Löwen knapp mit 2:1 und 1:0 besiegt wurden). Und exakt bei jenem tragischen Halbfinal-Hinspiel bei Galatasaray wurden zwei Leeds-Anhänger erstochen, deren man vor dem Spiel im Rahmen einer Schweigeminute und einer Kranzniederlegung hinter dem Tor gedachte.
Sportlich soll es natürlich wieder aufwärts gehen, und als momentan Tabellenzweiter hat man gute Chancen auf den direkten Wiederaufstieg. Mit dem Dritten Swindon Town zu Gast, stand quasi ein Sechs-Punkte-Spiel an. Eine desolate Leistung vor imposanter Kulisse endete in einer 0:3-Heimniederlage. Die Aufstiegseuphorie war erst einmal dahin. [Letztlich aber erkämpfte sich Leeds in den verbleibenden Spielen doch noch einen Startplatz in der nächsten Championship-Saison.]
Spiel 4
Montag, 5. April 2010
Barnsley FC 2, Peterborough 2
Oakwell, 11.290 Zuschauer, Championship (2nd)
Zwei Spiele an einem Montag? Na, wenn sich diese seltene Gelegenheit schon mal ergibt, sollte man sie auch wahrnehmen. Für die Nachmittagspartie am Ostermontag um 15 Uhr gab es zahlreiche Optionen, doch da Barnsley zuhause antrat, stattete ich selbstverständlich meinem vorübergehenden Heimatverein einen Besuch ab. Graham, der vor Ort sehr im Schulsport engagiert ist und auch gute Kontakte zu den Clubs in der Gegend hat, besorgte uns zwei Freikarten für den East Stand. Den obligatorischen Pub-Besuch vor der Partie ließen wir diesmal ausfallen: Das üppige Ostermahl vom Vortag – einschließlich Bierprobe und Portwein – hielt noch an, sodass selbst am frühen Nachmittag noch nicht an Frühstück zu denken war. Oakwell war nur gut zur Hälfte gefüllt. Gegen Ende der Saison ging’s um nicht viel mehr als um eben diese anständig zu Ende zu bringen. Die Gäste aus East Anglia hingegen hätten sich bei einem Auswärtsdreier zumindest noch theoretische Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen können. Peterborough ging sogar zweimal in Führung, kassierte aber aber beide Male im Gegenzug den Ausgleich. Bei wolkigem Wetter mit sonnigen Abschnitten ein insgesamt angenehmer Nachmittag ohne große Aufregung.
Unmittelbar nach Schlusspfiff begaben wir uns auf kurze Reise durch den Peak District ins 30 Meilen entfernte Hyde.
Spiel 5
Montag, 5. April 2010
Hyde United 1, Harrogate Town 0
Ewen Fields, 356 Zuschauer, Conference North (6th)
Hyde United spielt in der Conference North, der zweithöchsten Amateurliga Englands, zugleich die von oben erste Spielklasse, die in Nord und Süd geteilt ist (in den fünf darüber angesiedelten Ligen wird landesweit gespielt). Zeitig angekommen, parken wir den Wagen direkt am Ground und machen uns zu Fuß auf, um uns im nächstegelegenen Pub zu stärken. Nicht viel los in Hyde an diesem Feiertag, aber nach wenigen Minuten werden wir fündig. Ein traditioneller Pub mit einigen lokalen Ales und Porter im Angebot. Zunächst fällt mir hier in Lancashire der ziemlich andere Dialekt auf, der diesseits der Berge nur etwa 50 Kilometer westlich von Yorkshire gesprochen wird. Etwas überraschender nahmen wir die kubanisch inspirierte Speisekarte zur Kenntnis, und als uns kurz nach Aufgabe unserer Bestellung die karibisch anmutende Köchin fragte “You like little spicy?” waren wir hier in der nordenglischen Provinz wieder einmal etwas verwirrt. Wir antworteten einvernehmlich mit “Ja!” und der kurz darauf servierte Rindfleisch-Bohnen-Eintopf mundete vorzüglich. Die Auflösung finden wir anhand eines ungünstig auf dem Weg zur Toilette platzierten DIN-A4-Ausdrucks, der diesen Pub als Little Havanna von Hyde anpreist.
Ewen Fields, die Spielstätte von Hyde United, wartet mit insgesamt 5 Tribünen auf. Neben der besitzplatzten Haupttribüne (£1 Aufschlag) eine kleinere Stehhalle, wo sich der singende Heimsupport eingerichtet hat. Auf der Gegenseite eine typische Non-League-Stehplatztribüne, wo sich die Gäste versammelten, während man hinter den Toren auch die den dreistufigen Stehbereich überdacht hat – nur für den Fall, dass mal mehr kommen und es regnen sollte.
Spiel 6
Dienstag, 6. April 2010
Huddersfield Town 2, Oldham Athletic 0
Galpharm Stadium, 14.561 Zuschauer, League One (3rd)
Für die Partie am Dienstag hieß es einmal mehr “Eintritt frei”, da Graham zwei Dauerkarten eines befreundeten Fans ausleihen konnte, der sich den Luxus gönnt, nicht jedes Spiel besuchen zu müssen. Nach kurzer Fahrt von Barnsley nach Huddersfield erreichten wir ein erneut nach einem Sponsor benanntes Stadion, das aber durch seine Architektur (gebogene Tribünendächer) erfreulicherweise kein 08/15-Stadionneubau ist, sondern etwas Einzigartiges hat. Das Spiel an sich war ziemlich grottig. Das 2:0 für Huddersfield Town – in den 1920er Jahren dreimal in Folge englischer Meister – täuscht und spiegelt keineswegs den Spielverlauf wieder, da die Gäste aus Oldham – die auch nicht gerade brillierten – dem Sieg lange Zeit näher gewesen waren.
Spiel 7
Mittwoch, 7. April 2010
FC United of Manchester 1, Kendal Town 4
Gigg Lane (Bury), 1585 Zuschauer, Unibond Premier Divison (7th)
Tags darauf verabschiedete ich mich von den Kenners und fuhr mit dem Zug nach Manchester. Der FC United of Manchester hatte Kendal Town zu Gast. Der Verein ging aus einer Faninitiative von MUFC-Anhängern hervor, die sich gegen die Vereinspolitik, die Übernahme durch amerikanische Investoren und den modernen Fußball im Allgemeinen stellten. Dummerweise gastierte zeitgleich ein Verein aus München-Harlaching im Champions League-Viertelfinale in Old Trafford, was zur Folge hatte, dass sich die etwa 4000 Mitgereisten in der Innenstadt breit machten. Ein weiterer Grund für mich Reißaus zu nehmen und frühzeitig mit der Tram nach Bury im Norden der Stadt zu fahren. An der Gigg Lane trägt der FCUM nämlich bis auf weiteres seine Heimspiele aus. Ein sonniger Nachmittag erwartete mich in der Kleinstadt vor den Toren der Metropole. Und ebenso das Real Ale Festival. Nach einer kurzweiligen Bierprobe mit ein paar Einheimischen (das Pint zu £1,70) stand dann ja noch ein Spielbesuch an.
Im Clubhouse passte ich die Offiziellen der Gastmannschaft ab, um eine weitere Anstecknadel für meine Sammlung zu ergattern. Wie ich aber erfahren musste, war der Mann mit den Pins leider nicht mitgekommen, was aber darin resultierte, dass ich jetzt im Besitz der Nadel bin, die Minuten zuvor noch am Revers des Vereinspräsidenten haftete. Im Stadion war nur eine Tribüne geöffnet, Banner und Flaggen waren aber ringsum angebracht. Und mehr als 1500 Zuschauer bei einem Spiel der 7. Liga, während ein paar Meilen südlich der Stammverein um den Einzug ins Halbfinale der Schwammerlliga kämpft, fand ich durchaus bemerkenswert. Ebenso die sangesstarke Unterstützung. Und die Halbzeitmusik (Madness, The Jam u. dgl.). Irgendwie Achtziger-Jahre-Stimmung. Sportlich war an diesem Abend aber leider nichts zu holen. Der FCUM musste sich 1:4 geschlagen geben, während MUFC zwar gewann, aber aufgrund der Auswärtstorregel gegenüber den anderen Roten den kürzeren zog.
Spiel 8
Donnerstag, 8. April 2010
Barrow AFC 1, Kidderminster Harriers 0
Holker Street, 1253 Zuschauer, Conference (5th)
Froh, der roten Invasion von Manchester entkommen zu sein, fuhr ich am Donnerstagmorgen mit dem Zug die Küste entlang nach Norden, genauer gesagt nach Cumbria, wo ich mich für zwei Nächte in der örtlichen Travelodge von Barrow einquartierte. Barrow hatte gerade das FA Trophy Final in Wembley erreicht, einem eigens unter Amateurvereinen landesweit ausgespielten Pokals. Im Vereinsheim wurden daher reichlich schnell angefertigte Devotionalien feilgeboten, ebenso wie die Tickets und Bus/Hotel-Pakete für den großen Tag im fernen Süden. Man rechne mit rund 10.000, die die Reise antreten werden. An der Holker Street stand aber an diesem Abend nochmal der Alltag der Conference auf dem Programm. Zu Gast waren die Kidderminster Harriers. Tolle Atmosphäre an einem milden Frühlingsabend in einem schönen, altmodischen Stadion. Und zu einem kurzen Treffen mit dem hiesigen EFW-Mitglied Stuey hat es auch noch gelangt.
Spiel 9
Samstag, 10. April 2010
Salford City 2, Trafford FC 1
Moor Lane, 126 Zuschauer, First Divison North (8th)
Nachdem ich für Freitag partout kein Spiel ausfindig machen konnte, legte ich zwangsläufig einen fußballfreien Tag ein. Am Samstag ging es einmal mehr nach Manchester. Ursprünglich hatte ich einen Besuch in Oldham geplant, aber nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ich meine Bilanz dieser Woche von 7 auf 8 Ligen erweitern konnnte, war klar, dass ich stattdessen Salford ansteuern würde. Dort kickt übrigens ein gewisser Rhodri Giggs, dessen Bruder ein paar Straßen weiter große Karriere macht. Zum Stadtteilduell Salford gegen Trafford fanden sich 126 Zuschauer ein (mich eingerechnet). Einen davon lernte ich bereits auf dem Weg zur Moor Lane im Stadtbus kennen, nachdem ich den erstbesten Fahrgast nach der richtigen Haltestelle fragte. Eben dieser Geselle führte mich dann auch direkt zum Ground und lud mich ins Clubhouse ein: Dieses war in einem umfunktionierten Baucontainer eingerichtet, da das alte Vereinsheim jüngst einer Brandstiftung zum Opfer fiel. “Hey, hört mal alle her. Wir haben heute einen Besucher aus Deutschland! Was darf’s denn sein? Das Bier geht auf mich.” In etwa dieser Atmosphäre verlief der restliche Nachmittag. Wie fast überall bei englischen Amateurspielen treffen sich Fans der Heim- und Gästemannschaft vor dem Spiel im Vereinsheim, und ich kannte bald alle Anwesenden per Vornamen. Und nachdem die Pins leider wieder einmal ausverkauft waren, wusste man mir auch hier wieder zu helfen. Ein sehr netter Besuch, der mir gewiss in positiver Erinnerung bleiben wird.
Spiel 10
Sonntag, 11. April 2010
Wolverhampton Wanderers 0, Stoke City 0
Molineux, 28.455 Zuschauer, Premier League (1st)
Der Anti-Climax folgte am nächsten Tag. Es war der vorletzte Tag meiner kleinen Rundreise und erstmals verließ ich den Norden, um mir in den West Midlands ein Spiel zweier lngjähriger Rivalen anzusehen: Wolves v Stoke. Premier League, ausverkauftes Haus, alles sehr vielversprechend. Aber leider auch sportlich die enttäuschendste Partie dieser Reise (die einzige Nullnummer) bei gleichzeitig den höchsten Eintrittspreisen (billigstes Ticket £34). Aufgrund der Rivalität war zumindest die Stimmung ausgezeichnet.
Nach einer Übernachtung in Birmingham trat ich am Folgetag den Heimflug aus Bristol an.